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Junge Frau in Apotheke
Arbeitssuchende fördern

Bewerbung, die Eindruck macht

Berufsorientierung neu gedacht. Im #digital futurelab in Dornbirn werden junge Frauen auf ihrem Weg in die Arbeitswelt unterstützt. Auch Esma Südemer profitierte von diesem Angebot und fand mittels toller Bewerbung ihren Ausbildungsplatz.

Eine Arbeitswelt mit scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten kann für junge Menschen nicht nur bereichernd sein, sondern auch schnell zur Überforderung werden. Orientierungslosigkeit, Selbstzweifel und Enttäuschungen bei der Bewerbung sind nicht selten die Folge. Vor diesem Hintergrund bietet das #digital futurelab, eine Initiative der ABZ*Austria, jungen Frauen von 16 bis 24 Jahren Berufsorientierung und Unterstützung bei der Suche nach der passenden Arbeitgeberin, dem passenden Arbeitgeber. Dabei geht es in einem ersten Schritt um die Schulung von Selbstmanagement und Methodenkompetenz sowie die Förderung von vernetztem Denken, Kommunikation und kreativer Gestaltung.

Bewerbungskompetenz stärken

Eine, die von diesem umfangreichen Angebot profitierte, ist Esma Südemer. Die heute 17-Jährige wurde vom AMS Bregenz in das #digital futurelab vermittelt, um die eigene Bewerbungskompetenz zu stärken. „Ich habe fast ein Jahr lang Bewerbungen verschickt, um meinen Wunschberuf als kaufmännisch-pharmazeutische Assistentin zu erlernen, leider ohne Erfolg.“ Im Modul „Making“ hatte sie die Gelegenheit, ihre Bewerbungsunterlagen mit professioneller Unterstützung digital aufzubereiten, um mehr Aufmerksamkeit im Wettbewerb um eine Lehrstelle zu bekommen. Nach einigen Bewerbungsversuchen hat die Lebensquell Apotheke in Dornbirn-Haselstauden sie dann zu einem Schnuppertermin eingeladen. „Ihre Bewerbung hat mich sofort angesprochen“, erinnert sich Mag. Guntram Mähr, Inhaber der Lebensquell Apotheke, „sie war so gut geschrieben und gestaltet, das hat einen starken Eindruck hinterlassen.“

Nach dem ersten Kennenlernen und den Erfahrungen aus den Schnuppertagen war schnell klar, dass Esma aufgenommen werden würde. „Für mich ist wichtig, dass die Person freundlich, motiviert und achtsam im Umgang mit anderen ist“, erklärt Mähr, „zudem hole ich mir Feedback von meinen Mitarbeitenden ein. Wer bei uns eingestellt wird, ist eine Teamentscheidung.“ Derzeit befindet sich Esma im zweiten Lehrjahr und hat ihren Entschluss bis heute nicht bereut. „Mir gefällt die Vielseitigkeit meines Lehrberufs. Man ist nicht nur an einer Sache dran, sondern hat ein breites Aufgabengebiet, von der Lagerwirtschaft über Gesundheitsfragen bis hin zur persönlichen Beratung.“

Apotheken-Inhaber Mag. Guntram Mähr mit Lehrling Esma Südemer.

Digitale Anforderungen und zwischenmenschliche Beziehungen

Die Anforderungen an den Beruf der kaufmännisch-pharmazeutischen Assistenz sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Die große Herausforderung sieht Mähr vor allem im Umgang mit Informationen und dem Ausgleich zwischen digitalen Anforderungen und zwischenmenschlichen Beziehungen. „Digitales Know-how ist wichtig, da der ganze Warenzyklus, von der Bestellung bis zur Ausgabe, elektronisch abläuft. Aber der persönliche Kontakt zu den Kundinnen und Kunden ist auch weiterhin entscheidend.“ Dabei wird das direkte Gespräch gesucht, um den Menschen bestmöglich bei ihren Gesundheitsanliegen zur Seite zu stehen. „Oft kommen die Kundinnen und Kunden schon mit Informationen bezüglich Medikamenten oder Behandlungsmethoden, die sie im Internet gefunden haben“, so Mähr. „Unsere Aufgabe ist es dann, gemeinsam zu schauen, wie zutreffend die Informationen sind und wie seriös die Datenquelle im Internet ist.“

Orientierungskompetenz und die Fähigkeit, lösungsorientiert zu kommunizieren, sind Qualitäten, die gefragt sind. Herausforderungen, die Esma gerne annimmt. „Mir gefällt alles an meinem Beruf, bin jeden Tag motiviert und lerne gerne Neues dazu.“ Und das berufliche Ziel für die Zukunft? „Meinen Lehrabschluss machen und weiter in der Apotheke arbeiten.“

Mehr Informationen zu #digital futurelab

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